Das Kartenlegen mit den Skatkarten wird als eine der ursprünglichsten Formen des Kartenlegens angesehen.
Inhaltsverzeichnis
Überblick der Skatkarten
Die meisten Wahrsagekarten verfügen über Illustrationen, die bei der Deutung der Karten hilfreich sind. Bei den Skatkarten helfen insbesondere die fehlenden Illustrationen den Kartenlegern dabei, klare und unbeeinflusste Wahrnehmungen zu erhalten. Sie lassen sich in einer Sitzung von den Karten führen und übersetzen damit für Ratsuchende die Sprache der Skatkarten.
Die Skatkarten bestehen aus insgesamt vier Symbolen. Dies sind Herz, Karo, Kreuz und Pik. Insgesamt gibt es 32 Karten. Zu jedem Symbol gibt es die Zahlenkarten 7 bis 10. Zusätztlich gibt es sogenannte Trumpfkarten. Dies sind Buben, Damen, Könige und Asse.
Vorgehensweise
Meist werden die komplexen Bedeutungen der Skatkarten über die Generationen persönlich überliefert. Menschen, die einen Zugang zu ihnen haben, sind von Beginn an fasziniert und bereit, in ihre Welt einzutauchen.
Mit den Skatkarten ist das Beantworten von Fragen zu allen Lebensthemen möglich. Mit der richtigen Legemethode und ausreichender Erfahrung können die Gefühle eines anderen Menschen eingefangen oder Lebensaufgaben aufgeklärt werden. Es lässt sich herausfinden, welcher berufliche Weg der bessere sein kann und beschreiben, was zu aktuellen Entwicklungen geführt hat.
Jedoch lassen sich mit den Karten keine Testfragen beantworten. Ebenso sollte stets die Privatsphäre anderer Menschen geachtet und respektiert werden. So klar und deutlich die Hinweise der Karten auch sein können, so verwirrend und irreführend sind sie, sobald das Kartenlegen für den Eigennutz und das Verschaffen eines Vorteils eingesetzt wird.
Es gibt verschiedene Legemethoden, die ebenfalls überliefert wurden. Meist wird jedoch klassisch eine 8er Reihe ausgelegt und damit liegen insgesamt 4 Reihen untereinander.
Geschichte der Skatkarten
Noch bevor es illustrierte Wahrsagekarten wie z.B. das Tarot oder die Lenormandkarten gab, konnten medial begabte Menschen aus den einfachen Spielkarten Zukunftsfragen beantworten.
So kommt es, dass einfache Spielkarten, die bereits im 7. Jahrhundert entstanden sind, bereits zum Kartenlegen genutzt wurden. Einen Boom erlebten sie jedoch erst ab dem 19. und 20. Jahrhundert. Zu dieser Zeit kamen die Spielkarten nach Europa.