Der Schmetterling oder Falter ist das Sinnbild für die Metamorphose. Er kündigt Phasen der vollständigen Veränderung an. Gleichzeitig bringt er Farbenpracht und Leichtigkeit.
Den Schmetterling gibt es weltweit in über 160.000 verschiedenen Arten. Im Reich der Insekten gehört er damit neben der Familie der Käfer zu den artenreichsten Tieren. Mit Ausnahme der Antarktis ist er auf jedem Kontinenten unseres Planeten zu finden. Farbenfroh ist er nahezu ausschließlich bei guten Wetterverhältnissen zu sehen. Schmetterlinge werden in Tag- und Nachtfalter unterschieden. Sie haben ähnlich wie Bienen einen Saugrüssel, der ihnen als Nahrungsaufnahme dient.
Die Sehschärfe der Insekten ist stark eingeschränkt. Zudem sind es von Natur aus kurzsichtige Lebewesen, die sich durch Verpuppung aus einer Raupe entwickeln. Bewegungen hingegen können sie sehr gut wahrnehmen. Der Schmetterling kann sich durch Verpuppung von einer Raupe zum Falter verwandeln. Der Prozess wird als Metamorphose bezeichnet.
Krafttier Schmetterling
Das Krafttier Schmetterling steht für Wandlung, Transformation und Veränderung. Eine Phase der vollständigen Erneuerung steht bevor. Mit Leichtigkeit und einer Prise Verspieltheit sollen die Vorgänge des eigenen Lebens betrachtet werden. Die Farbenpracht der Umgebung und damit die Vielseitigkeit sollen mehr Aufmerksamkeit erhalten. Ein Rückzug für eine Innenschau war angezeigt, um überholte Muster ablegen zu können. Jetzt kommt die Zeit, in der bereits abgeschlossene Bewusstseinsprozesse nach außen transportiert werden können. Veränderungen des Verhaltens, Ansichten und Denkweisen erfahren eine Neugestaltung.
Positive Betrachtung
Die Schönheit des eigenen Seins und der uns umgebenden Welt erlebt eine Neuordnung. Bisher nicht wahrgenommene Eindrücke werden erkannt, verstanden und auf eine neue Ebene transportiert. Das Leben scheint insgesamt leichter zu werden. Der Zugang zu bisher verschlossenem wird ermöglicht. Die Süße des Lebens soll gekostet werden.
Der Schmetterling bringt den Vorgang von Tod und Wiedergeburt zum Ausdruck. Die Angst, etwas gehen oder sterben zu lassen minimiert sich, wenn es eine Aussicht auf etwas Neues und Schöneres gibt. Mit dem Rüssel des Schmetterlings wird Nektar aufgenommen. Dies hat zur Folge, dass die Süße des Lebens einkehrt.
Negative Betrachtung
Die Fähigkeit des Sehens ist bei dem Falter nicht stark ausgeprägt. Daher können offensichtliche Geschehnisse unmittelbar vor dem Auge des Betrachters dennoch verborgen bleiben. Darüber hinaus sind Schmetterlinge sehr zarte Lebewesen, die sich selbst gut schützen müssen. Eine kleine Unvorsichtigkeit kann bereits zur Zerstörung von etwas Besonderem und Einzigartigem führen. Überforderungen, Unsicherheit oder grobe Handlungen müssen daher vermieden werden. Sie würden andernfalls die Zerbrechlichkeit bringen.
Dem Schmetterling wird getreu seiner Form der Fortbewegung eine gewisse Flatterhaftigkeit nachgesagt. Unbeständig, unruhig und rastlos ist das Insekt. Zur Ruhe kommt es nur in Verstecken und gut geschützten Bereichen. Das kann im wahren Leben auf eine Überforderung oder leichte Verletzbarkeit hindeuten.
Traumdeutung Schmetterling
Erscheint der Schmetterling in einem Traum, steht eine Zeit der Wandlung an. Innere und äußere Veränderungen kommen ins Leben und bringen mehr Leichtigkeit. Wie von selbst werden sich nun neue Türen öffnen, hinter denen sich Chancen sowie Möglichkeiten für neue Projekte verbergen.
Positive Aspekte
Freiheit, Freude und positive Entwicklungen sind zu erwarten. Der Schmetterling möchte signalisieren, dass die Zeit für den Aufbruch gekommen ist und neue Lebensabschnitte für den Träumenden bereit stehen. Das Leben bringt Veränderungen, die vielfältig sind und daher mit optimistischen Grundgedanken begrüßt werden dürfen.
Flattert ein Schmetterling von Blüte zu Blüte oder über eine Wiese, kündigt er das Ende einer schwierigen Zeit an. Lasten fallen von den Schultern und Unbeschwertheit wird den Alltag prägen.
Negative Aspekte
Der Schmetterling bringt Unbeständigkeit, kann zu einer Zeit der Unruhe und Undurchsichtigkeit beitragen. Das vor sich liegende Ziel wird nicht gesehen und soll dennoch instinktiv erreicht werden. Das kann Überforderung auslösen und dadurch bedingt zu einer Zerstörung vorhandener Ideen führen.
Stirbt im Traum ein Schmetterling oder ist der Falter bereits tot, ist mit der mangelnden Umsetzbarkeit einer Idee zu rechnen.
Flattert der Schmetterling ziellos umher, sollten unbedachte Handlungen vermieden werden.